So präsentierst du deine Berufserfahrung im Lebenslauf optimal – inklusive Hobbys und Tipps für Berufseinsteiger

Deine Berufserfahrung ist der wahrscheinlich wichtigste Faktor im Lebenslauf. In diesem Artikel erfährst du, wie du diese optimal präsentierst und welche Rolle Hobbys dabei spielen können. Außerdem bekommst du wertvolle Tipps, wenn du als Berufseinsteiger noch wenig Erfahrung vorweisen kannst.

Welches Lebenslauf-Format ist perfekt, um deine Berufserfahrung zu präsentieren?

  • Tabellarisch: Bei diesem Format listest du deine Berufserfahrung in umgekehrt chronologischer Reihenfolge auf. Dies bedeutet, dass du mit deiner aktuellen oder letzten Position beginnst und dann rückwärtsgehend weitermachst. Das chronologische Format eignet sich besonders, wenn du eine kontinuierliche Karriere vorweisen kannst. Hier findest du eine Muster-Vorlage für deinen tabellarischen Lebenslauf
  • Funktional: Das funktionale Format konzentriert sich auf deine Fähigkeiten und Erfahrungen, anstatt auf die chronologische Reihenfolge deiner Positionen. Dieses Format ist ideal für Berufseinsteiger oder Personen mit vielen Lücken im Lebenslauf, da es die Aufmerksamkeit auf die erworbenen Fähigkeiten lenkt.
  • Kombiniert: Das kombinierte Format vereint die chronologische und funktionale Methode, indem es sowohl deine Erfahrungen als auch deine Fähigkeiten hervorhebt. Es eignet sich für Personen, die sowohl solide Berufserfahrung als auch übertragbare Fähigkeiten vorweisen können.

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Die richtige Struktur, um deine Berufserfahrung zu präsentieren

  1. Hebe relevante Berufserfahrung hervor: Wenn du bereits verschiedene Positionen innehattest, solltest du diejenigen hervorheben, die am relevantesten für die Stelle sind, auf die du dich bewirbst. Dabei kannst du irrelevante Erfahrungen kürzer halten oder sogar weglassen.
  2. Liste deine Positionen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge auf: Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, deine Berufserfahrung in umgekehrt chronologischer Reihenfolge aufzulisten. Dies zeigt dem Arbeitgeber, dass du kontinuierlich Fortschritte in deiner Karriere gemacht hast.
  3. Gib Unternehmen, Position, Dauer und Ort an: Für jede Position solltest du den Namen des Unternehmens, deine Position, die Dauer deiner Beschäftigung und den Ort angeben. Das hilft dem Arbeitgeber, ein besseres Bild von deiner Erfahrung zu bekommen.

Als Berufseinsteiger auch mit wenig Erfahrung punkten

  • Praktika, Nebenjobs und ehrenamtliche Tätigkeiten: Wenn du noch keine Vollzeitbeschäftigung hattest, kannst du Praktika, Nebenjobs oder ehrenamtliche Tätigkeiten als Berufserfahrung nutzen. Achte darauf, die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse zu betonen und transferable Skills hervorzuheben.
  • Fähigkeiten und Kenntnissen: Zeige, welche Fähigkeiten und Kenntnisse du während deiner Ausbildung, Praktika oder Nebenjobs erworben hast. Versuche, sie mit den Anforderungen der Stelle, auf die du dich bewirbst, in Verbindung zu bringen.
  • Transferable Skills: Wenn du nicht viel branchenspezifische Erfahrung hast, konzentriere dich auf transferable Skills, die in vielen Arbeitsbereichen relevant sind. Beispiele hierfür sind Kommunikationsfähigkeit, Problemlösungskompetenz oder Teamarbeit.

Aufgaben und Verantwortlichkeiten richtig beschreiben

Die richtige Beschreibung deiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Lebenslauf ist entscheidend, um deine Erfolge und Leistungen hervorzuheben und den potenziellen Arbeitgeber von deiner Eignung für die angestrebte Stelle zu überzeugen. Um dies zu erreichen, solltest du aktive Verben wie "entwickelt", "koordiniert" oder "analysiert" verwenden, die deine Ergebnisse und Rolle in den verschiedenen Positionen betonen. Eine weitere wichtige Strategie ist die Quantifizierung deiner Erfolge und Leistungen. Gib konkrete Zahlen und Fakten an, um die Auswirkungen deiner Arbeit zu verdeutlichen. Beispiele hierfür könnten sein: "Erhöhte den Umsatz um 20 %" oder "Reduzierte die Bearbeitungszeit um 30 %". Durch solche Angaben kann dein potenzieller Arbeitgeber besser einschätzen, welche Ergebnisse du in der Vergangenheit erzielt hast und wie du diese Erfahrungen in der neuen Position einbringen könntest. Schließlich ist es wichtig, dass du deinen Lebenslauf an die spezifische Stellenbeschreibung anpasst. Vergleiche die Anforderungen und Aufgaben, die in der Stellenbeschreibung genannt werden, mit deinen eigenen Erfahrungen. Passe die Darstellung deiner Aufgaben und Verantwortlichkeiten entsprechend an, um zu zeigen, dass du für die gewünschte Position geeignet bist. Dies kann beinhalten, bestimmte Erfahrungen stärker hervorzuheben oder weniger relevante Tätigkeiten kürzer zu beschreiben.

Lücken im Lebenslauf – so gehst du richtig damit um

  • Betone positive Aspekte: Wenn du eine Lücke in deinem Lebenslauf hast, weil du zum Beispiel eine Auszeit für eine Weiterbildung genommen hast, betone dies als positiven Aspekt.
  • Kurze und prägnante Erklärungen: Erkläre die Lücken in deinem Lebenslauf kurz und prägnant, ohne zu sehr ins Detail zu gehen. Zeige, dass du in dieser Zeit trotzdem aktiv warst und neue Fähigkeiten erlernt hast. Alle weiteren Infos zu Lücken im Lebenslauf und wie du sie gut verkaufst, findest du hier

Wie du mit Praktika und freiberuflichen Jobs glänzen kannst

Im Lebenslauf können Praktika und freiberufliche Jobs eine hervorragende Möglichkeit sein, deine bereits gesammelten Erfahrungen in der Branche zu präsentieren. Stelle sicher, dass du relevante Projekte und Kunden auflistest, an denen du gearbeitet hast oder für die du tätig warst. Dies zeigt deinem potenziellen Arbeitgeber, dass du bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt hast. Zusätzlich ist es wichtig, die Aufgaben, die du während deiner freiberuflichen Tätigkeit oder deines Praktikums erledigt hast, sowie die Fähigkeiten, die du dabei erlernt hast, detailliert darzustellen. Dadurch kannst du verdeutlichen, welche Kompetenzen du bereits besitzt und wie sie für die angestrebte Position relevant sein könnten.

Welche Hobbys du im Lebenslauf angeben solltest – und welche nicht

Sollte man im Lebenslauf Hobbys angeben? Die Entscheidung, ob du Hobbys in deinem Lebenslauf aufführen solltest, hängt von der Relevanz der Hobbys für die angestrebte Stelle ab. Wenn sie einen Mehrwert bieten und zeigen, dass du über zusätzliche Fähigkeiten verfügst, die für die Stelle nützlich sein könnten, ist es sinnvoll, sie aufzunehmen. Vorteile von Hobbys im Lebenslauf: Hobbys können deine Persönlichkeit und Interessen verdeutlichen, was dem Arbeitgeber helfen kann, ein besseres Bild von dir zu bekommen. Außerdem können sie zeigen, dass du über bestimmte Soft Skills wie Teamfähigkeit oder Kreativität verfügst. Welche Hobbys sollte man nicht im Lebenslauf angeben? Vermeide kontroverse oder nichtssagende Hobbys, die keinen Mehrwert bieten. Konzentriere dich stattdessen auf Hobbys, die zur Stelle passen oder besondere Fähigkeiten hervorheben. Wenn du mehr über Hobbys im Lebenslauf erfahren möchtest, kannst du hier weiterlesen

Fazit

Die richtige Darstellung deiner Berufserfahrung, die Einbindung von Hobbys und die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Berufseinsteigern sind entscheidend für einen erfolgreichen Lebenslauf. Indem du die oben genannten Tipps befolgst, kannst du deinen Lebenslauf optimieren und deine Chancen auf eine erfolgreiche Jobsuche erhöhen. Nimm dir die Zeit, um deinen Lebenslauf sorgfältig zu erstellen und zu optimieren, indem du die verschiedenen Aspekte und Ratschläge berücksichtigst, die in diesem Artikel behandelt wurden. Dies wird dir dabei helfen, dich von der Konkurrenz abzuheben und den Arbeitgeber von deinen Fähigkeiten und Erfahrungen zu überzeugen.

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